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Unwichtiges

Untertags kommen mir immer wieder Gedanken, die ich gerne festhalten möchte, doch wenn ich dann vor dem Computer sitze, erscheinen sie mir belanglos. Ich werde sie jetzt einfach alle in einem Kommentar auflisten, damit ihre individuelle Bedeutungslosigkeit gemeinsam vielleicht doch in Bedeutung umschlägt. Gemeinsam sind wir stark, sozusagen.
  1. Zum einen finde ich Andre Agassis Auftritt in St. Pölten mehr als schwach. Damit meine ich weniger seine schwache, sportliche Leistung, als vielmehr die (meiner Meinung nach) dahinterstehende Taktik. Ich vermute, dass die Veranstalter ihm für sein Antreten einen dicken Batzen Geld zugesichert haben. Das Resultat: Er spielt widerwillig und unmotiviert das erste Match und nimmt die Niederlage gerne in Kauf, um dann möglichst schnell wieder abziehen zu können. Mir kann niemand einreden, dass ein Tennisspieler wie Andre Agassi unter normalen Umständen bei einem Tunier wie dem in St. Pölten in der ersten Runde ausscheidet.
  2. Zum anderen fand ich den Kommentar meiner Mutter lieb, in dem sie meinte, dass im Zuge des neuen Tierschutzgesetzes nun alle Haustiere einen Chip implantiert bekommen müssen. Und sie meinte, dass es mit Mia, der Katze meiner Schwester, wohl keine Probleme geben dürfte, aber wie sie das wohl mit mir machen wird. Vielleicht wäre ja ein Sonderrabatt drinnen... Fand ich süß.
  3. Und weil alle guten Dinge drei sind, möchte ich nun noch erwähnen, dass der Herr FJ seine Sache heute wirklich gut gemacht hat. Der HTML Crashkurs war sehr interessant, gut vorgetragen und hat eigentlich Spaß gemacht. Einzig das Hard Rock Café Dubai-Shirt hätte er sich sparen können. Dass er schon weit gereist ist, weiß ich ja längst. Das müsste er nicht noch so provokant betonen.
  4. Doch noch ein Punkt. Weil ich mich sehr freue, muss ich noch die Tatsache hinzufügen, dass ich schon voller Sehnsucht auf den morgigen, ruhigen, sonnigen Tag warte. Ein bisschen relaxen, lesen und die Sonne auf die weiße äh elfenbeinfarbene Haut scheinen lassen. Das ganze wird durch meine wunderbaren, neuen Schuhe abgerundet, die ich endlich tragen kann! Flache Sandalen, blau-türkis, mit kleinen Steinchen besetzt. Wildy würde wiedermal nicht verstehen, wie man solche Schuhe nur tragen kann... Ich sehe das ganz anders!:-)

EisA klans Gulasch, a klans Bier ... alles wieder leiwand
Helmut Qualtinger: Der Herr Karl


Bei mir würde es heißen:
A klans Eis, a klans Wafferl ... alles wieder leiwand


Ich dürfte ähnlich einfach gestrickt sein wie der Herr Karl!

So richtig konnte ich mich mit dem Essen in der Mensa noch nicht anfreunden. Mir kommt es vor als würde es mit jedem weiteren Besuch schlimmer werden. Weil es immer gleich schmeckt. Gleich fad, gleich trocken, gleich zerkocht, gleich instantmäßig. Wenn ich nicht so liebe Freunde hätte, die die Mensa zu ihrem Stamm-Mittags-Treff auserkoren haben, würden mich dort keine zehn Pferde mehr reinkriegen.

Meine Träume sind zurück! Endlich!

Heute erlebt:
Ich war beim Geschichte-Test ganz schlecht, weil die Lehrerin nicht den normalen Stoff, sondern Herr der Ringe-Spezialwissen abgefragt hat. Ich war echt aufgeschmissen und sauer, weil sie das nirgends angekündigt hat.

So schläft es sich gleich ganz anders. Wenngleich der Traum eher Stress als Erholung verursacht hat...

Laufende Orientierung und orientiertes Laufen sollten ab heute nun kein Problem mehr darstellen.
OL
4 K's sind entscheidend:
Karte
Kompass
Köpfchen und
Kondition.

Ich denke, am letzten K werden meine läuferisch orientierten Ambitionen scheitern. Zumindest musste ich das heute feststellen. Der Rest hat eigentlich ganz gut geklappt.

Wenn ich mehr Freude am Bergauf-Bergab-Laufen hätte, wäre das durchaus ein in Frage kommender Sport.
War jedenfalls sehr lustig heute!

Prinzipiell versuche ich Friseurbesuche zu vermeiden. Zum einen weiß man nie wie man nachher aussieht, zum anderen geht man mittellos wieder bei der Tür raus. Ersteres kann man sowieso nicht lösen, außer man bittet die liebe Mama das Schneiden zu übernehmen, die das nicht kann und daher immer nur 2 cm Spitzen schneidet (dieses Service habe ich allerdings schon lange nicht mehr in Anspruch genommen), und zweiteres versuchte ich bis dato über die Autobahn nach Sopron zu umgehen. Das Problem an ungarischen Friseusen ist nur, dass die unter Frisurberatung einmal nicken verstehen und man sich während des Schneidens nicht sicher sein kann, ob die auch wirklich wissen was sie bejaht haben. Daher war ich heute bei einem original Wiener Friseur. Das Resultat ist ja durchaus ganz ok, doch umgehaut hat es mir dann beim Preis: für einmal waschen, schneiden und föhnen, was insgesamt nicht länger gedauert hat als 45 Minuten, habe ich ganze 60,50 Euro gezahlt. Ich kann nur sagen: Friseurin sollte man werden.
Ich für meinen Teil werde in Zukunft wieder zu unseren Nachbarn pilgern...

Hochzeiten waren immer schon was Besonderes für mich. Nicht nur, weil sie eine offizielle Liebesbekundung zweier Menschen darstellt, sondern vielmehr noch wegen der Kleidung, die dort zur Schau gestellt wird. Deshalb freue ich mich immer sehr über eine Einladung zu einer Hochzeit, weil ich dann Gelegenheit habe meine schönsten Kleider auszuführen.
Damit aber nicht genug. Eine Hochzeit erlaubt auch das Tragen eines Hutes. Nicht, dass das sonst verboten wäre, aber wie eigenartig muss es aussehen, wenn man auf der Straße mit einem großen, eleganten Hut herumläuft. Da ich einen Faible für Hüte habe, begeistern mich Hochzeiten damit also doppelt.

Heute zwar leider im Fernsehen verpasst, aber dafür im Internet nachgelesen:
Die Hochzeit vom niederländischen Prinzen und nunmehr Grafen Johan Friso. Nicht, dass die so spektakulär wäre, aber diese Hüte...
HochzeitBesonderes Augenmerk wäre bitte auf die zwei Hüte ganz rechts in der dritten Reihe zu legen. Ein Traum!

Nutella

Meine Welt konnte Nutella schon längst erobern. Ernähre mich fast täglich davon. Ob Kultstatus kann ich nicht so genau sagen. Hab nach einer Definition für Kult gesucht und u.a. folgendes gefunden:



Profane Kulte
Ein Kult kann sich auch um weltliche Objekte, lebende Personen oder Institutionen herum bilden, wodurch diesen einen quasi-religiösen Status verliehen wird.


Nutella einen quasi-religiösen Status zu verleihen, ist schon sehr weitgegriffen, aber dürfte für mich durchaus gelten.

Heute im Radio ging es um die Frühjahrsmüdigkeit und Tipps zur Bekämpfung dieser.
1. Verliebt sein - das hält wach.
2. Sex - das regt den Kreislauf an.
Vermute ich werde in nächster Zeit sehr müde durch die Gegend tümpeln...

Wie es scheint ist meine ganze Family nun auf dem Homöopathie-Trip. Mein Bruder entwickelt sich immer mehr zum Experten auf diesem Gebiet und ist mehr oder weniger verantwortlich für die Einführung dieser Medizin in meiner Familie, meine Schwester war für solcherlei Heilmethoden sowieso schon immer offen, meine Mutter stellte die kleinen Globuli ebenfalls auf die Probe und wurde anscheinend überzeugt und über meine Mutter ließ sich auch mein Vater auf die kleinen Kugelchen ein. Anscheinend tun sie allen gut. So bin auch ich zu einem Chunky mutiert und nehme täglich meine Ration ein. Soviel zur Vorgeschichte.

Nun ist es aber so, dass sich homöopathische Mittel mit verschiedensten Stoffen nicht vertragen. ZB Koffein. Oder auch Pfefferminze. Keine Ahnung wieso gerade die unschuldige Pfefferminze. Jedenfalls müssen wir ab sofort solcherlei Stoffe meiden. Das bedeutet: Keine Kaugummis mehr für frischen Atem, keine Fisherman’s Friends und keine pfefferminzhältige Zahnpasta mehr. Nun finde sich mal jemand eine Zahnpasta ohne Pfefferminz! Die gibt es fast nicht.
Und doch! Eine haben wir gefunden: Elmex! Eie Spezial-Elmex, auf der extra draufsteht, dass sie homöopathiefreundlich ist. Die haben wir seit gestern.

Heute in der Früh nehme ich schlaftrunken meine Zahnbürste, tu ein bisschen von der neuen Zahnpasta drauf und beginne zu putzen.
Zuerst dachte ich, ich könnte meiner Nase nicht trauen. Immerhin war es noch recht früh und ich war müde. Aber es gab keinen Zweifel, die Zahnpaste in meinem Mund roch nach Schokobananen. Ganz intensiv.
Dann habe ich versucht den Geschmack über den Mund aufzunehmen, doch dieser verriet zunächst gar nichts. So als wäre die Zahnpasta geschmacksneutral. Nach dem Durchspülen allerdings hatte ich sehr wohl einen Geschmack in meinem Mund. Nämlich den nach einem gerade runtergekippten Glas Multivitaminsaft.
Ich hatte in keinster Weise das Gefühl von sauber geputzten Zähnen und einem guten Atem, sondern vielmehr den von gegessenen Schokobanenen, die mit Multivitaminsaft runtergespült wurden.

Mal sehen, ob ich mich an diese neue Zahnpasta gewöhnen kann oder ob wohl doch das neue Heilmittel dran glauben muss.

 

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