Klischees sind im Grunde nichts verwerfliches. Da und dort sind sie durchaus lustig und eine Erwähnung und einen Lacher wert.
Es ist eine Frage der Häufigkeit.
Die Institutionalisierung von Klischees, Vorurteilen und Verallgemeinerungen wie hier ist meiner Meinung nach jedoch nicht mehr erheiternd, sondern auf Grund der Überzogenheit schlichtweg primitiv. Auf solche Mittel zurückzugreifen mit dem Ziel, "lustige" Beiträge zu schreiben, finde ich alles andere als originell.
Was mich aber noch viel nachdenklicher stimmt ist, dass die Autoren das Geschriebene womöglich ernst meinen könnten. Auch wenn das nur zu 50 % zutrifft, wäre das bedrückend.
Ich bin kein Fan der Political Correctness. Die Dinge sollen locker bleiben. Mit extremen Formen wird in meinen Augen vieles vertan - in beide Richtungen.
Man kann mich jetzt für verklemmt oder unlocker halten. Derartigen Verallgemeinerungen kann ich einfach wenig abgewinnen. Sie sind nicht lustig, sie sind meiner Meinung nach eher traurig.
Um auch die positiven Seiten zu erwähnen:
Schön finde ich das Layout, das Design und die zum Teil vorhandene Kreativität. Die kann man nicht absprechen. Doch wäre ihr Einsatz in einer anderen Form wesentlich wert-, sinn- und vor allem stilvoller.
Es ist eine Frage der Häufigkeit.
Die Institutionalisierung von Klischees, Vorurteilen und Verallgemeinerungen wie hier ist meiner Meinung nach jedoch nicht mehr erheiternd, sondern auf Grund der Überzogenheit schlichtweg primitiv. Auf solche Mittel zurückzugreifen mit dem Ziel, "lustige" Beiträge zu schreiben, finde ich alles andere als originell.
Was mich aber noch viel nachdenklicher stimmt ist, dass die Autoren das Geschriebene womöglich ernst meinen könnten. Auch wenn das nur zu 50 % zutrifft, wäre das bedrückend.
Ich bin kein Fan der Political Correctness. Die Dinge sollen locker bleiben. Mit extremen Formen wird in meinen Augen vieles vertan - in beide Richtungen.
Man kann mich jetzt für verklemmt oder unlocker halten. Derartigen Verallgemeinerungen kann ich einfach wenig abgewinnen. Sie sind nicht lustig, sie sind meiner Meinung nach eher traurig.
Um auch die positiven Seiten zu erwähnen:
Schön finde ich das Layout, das Design und die zum Teil vorhandene Kreativität. Die kann man nicht absprechen. Doch wäre ihr Einsatz in einer anderen Form wesentlich wert-, sinn- und vor allem stilvoller.
Schokocookie - am 9. Juni 2004, 14:30 - Rubrik: Cookie's Meinung
Der_Eisenschmyd meinte am 9. Jun, 15:02:
Das von Dir angesprochene findet man auch bei der in der BRD sehr populären Anke Engelke.Harald Schmidt war auch nicht ohne, aber von Frau Engelkes "Späßen" fühl ich mich persönlich, oder für die mir nahestehenden Menschen schon irgendwie angepisst.
Die spielt in einer unerträglichen Weise eben mit diversen Klischees und Vorurteilen.
Schokocookie antwortete am 9. Jun, 15:42:
Die habe ich noch nicht gesehen. Kann mir aber vorstellen was du meinst. Humor, der auf Klischees und Vorurteilen aufbaut, ist eben sehr leicht zu generieren. Ist sozusagen das Mittel für diejenigen, die entweder auf billige Art und Weise humorvoll sein wollen, oder keinen echten Humor mehr zusammenbringen.
Wie gesagt, da und dort mal Klischee finde ich schon sehr amüsant. Aber was zuviel ist, ist zuviel bzw. einfältig und unoriginell. So auf die Art: Wir wollen jetzt mit aller Gewalt lustig sein. Da vergeht mir der Spaß.
Why meinte am 10. Jun, 01:14:
Also ich musste erst mal nachdenken, was ich von Klischees halten soll... Grundsätzlich stimme ich Dir zu... Klischees tun eigentlich niemandem weh, weil sich ja keiner in seiner Person angesprochen fühlen muss, aber trotzdem können daraus recht witzige Situationen entstehen...
Ernst betrachtet würde ich sagen, dass es zwei Arten von Klischees gibt: Die unwahren und die unwichtigen. Die unwahren sind selbsterklärend. Unwichtig deshalb, weil Klischees eben nur eine Verallgemeinerung ist. So mögen sie zwar für Statistiker oder Politiker interessant sein, aber sonst kann niemand ernsthaft etwas damit anfangen...
Im Leben steht man nicht allen Frauen oder Männern, Wienern oder Burgenländern gegenüber... sondern immer nur einer bestimmten Person... Egal ob ein Klischee nun wahr ist oder nicht... wenn ich zB eine Frau kennenlerne kann ich ja nicht einfach hergehen und sie nach Frauenklischees beurteilen... das ist völlig unsinnig... jeder Mensch ist anderes...
Das Gesetz der großen Zahlen gilt im Einzelfall nun mal nicht! Und ich kenne genug Frauen oder Männer (und auch Burgenländer :-)), die solchen Verallgemeinerungen absolut nicht entsprechen... Wenn man's genau nimmt (von den Menschen, die ich wirklich kenne...) kenne ich eigentlich nur unabhängige Subjekte, von denen ich keine zwei ernsthaft in den selben Topf stecken würde...
Also: Für mich haben Klischees somit eigentlich nur Unterhaltungswert.
Wie ernst es die beiden Autoren des Artikels meinen, kann ich leider nicht wirklich einschätzen... Und wenn sie es auch ernst meinen: Jeder Mensch darf seine eigene Meinung haben, und das akzeptiere ich, ohne sagen zu können ob gut oder schlecht... es muss jeder selbst entscheiden, ob seine/ihre Meinung gut für ihn/sie ist...
Und niemand verpflichtet mich, zu einem Menschen zu stehen, mit ihm zu reden, etc., wenn ich seine Ansichten nicht teile (Familie ausgenommen!!)
