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Verkompliziertes

Gestern folgende Rätselaufgabe gestellt bekommen und nun hier für alle, die es versuchen wollen:
Raetsel
Auf dem obigen Bild sind vier Männchen abgebildet, die aus Strafe (für was auch immer) bis zum Kopf im Sand eingegraben sind. Alle vier haben Hüte auf - zwei weiße, zwei schwarze. Die Männchen kennen die Farbe ihres eigenen Hutes nicht, doch wissen sie, dass es insgesamt zwei weiße und zwei schwarze gibt. Wichtig ist, dass die Richtung, in die die Männchen schauen, nicht veränderbar ist. Die Männchen können den Kopf also nicht drehen. Der senkrechte Strich stellt eine Mauer dar, durch die man nicht hindurch sehen kann. Das linkeste Männchen und dessen Hut kann nicht gesehen werden.

Das Ziel der Männchen ist nun, wieder ausgebuddelt zu werden - ansonsten sterben sie. Dazu muss eines der Männchen - egal welches - die Farbe seines eigenen Hutes nennen.

Absprachen und Unterredungen sind striktest verboten. Derjenige, der die Farbe seines eigenen Hutes nennt, bestimmt über das Schicksal aller. Wenn er falsch tippt, müssen alle sterben. Er sollte sich also zu 100% sicher sein.

Frage:
Welches der vier Männchen nennt die Farbe seines Hutes und auf was basieren seine Überlegungen?

Nebenbemerkung: Mit Wahrscheinlichkeiten darf hier nicht gearbeitet werden. Dazu ist der Preis - nämlich das Leben aller Männchen - zu hoch.

Tun, was das Herz sagt. Und sagen, was das Herz tut.

In ersterem bin ich gut. In zweiterem:
Verdammt. Ich habe einigen Aufholbedarf. Angeblich. Und wahrscheinlich.

Warum können derart einfache Dinge manchmal so schwierig sein?

Und warum habe ich so ein undefiniertes Gefühl, das sich wie ein Netz über alles legt?

An einem so tristen Sonntag wie heute ist es besonders unschön, wenn man allein ist. Nur ich und meine Nierenbeckenentzündung. Niemand da. Zuhause nicht, auf der Uni nicht, am Telefon nicht, im Posteingang nicht, am Handy nicht.
Das gehört vielleicht so an einem derart kühlen und grauen Sonntag. Dadurch passt alles besser zusammen.
Komisch nur, dass ich mir als kleine Freude des Tages überlege, mit mir selber Sushi essen zu gehen. Das wäre wirklich fein, denkt sich mein Herz, und natürlich der Bauch. Wirklich eigenartig, wo doch das triste Gefühl des kühlen, grauen Alleinseins so einfach zu lösen wäre, wenn man selbst tätig würde und zum Telefonhörer greift (bei SMS und Email bin ich mir da nicht so sicher - da muss nicht unbedingt was zurückkommen).
Der Weg ins Sushi-Lokal erscheint naheliegender und verspricht neben Sättigung auch kurzzeitige Ablenkung und Vorfreude.
Obwohl es nur Sushi mit mir selber ist.

Ich glaube, ich bin schon jetzt munterer. Und wer weiß, vielleicht greif ich nachher obendrein auch zum Telefonhörer. Dieser Tag wird womöglich noch himmelhochjauchzend zu Ende gehen.

Edit: Danke W. für das Gespräch. Fand ich wirklich sehr, sehr nett und mir gehts richtig gut! :-)

Meine Mutter heute zu mir: Seid ihr wieder normale Kommilitonen?

Ich: Häh?

Richtige Antworte wäre: Ja, so wie früher.

Beim nächsten mal dann...

 

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