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Feststellung

Verständnis und Rücksichtnahme sind aus. Der Rest ist sowieso immer ungewiss.
Edit: Gilt auch für Cookie.

Btw: Hier wird geschrieben was Cookie schreiben möchte. Nicht mehr und nicht weniger. Wer etwas nicht lesen möchte, soll es nicht tun. Hat mir mal jemand gesagt. So einfach ist das.

Konnte Leute, die sich selber für cool halten, noch nie leiden. Driftet oft ab ins Peinliche, sodass ich doppelt unangenehm berührt bin.

Man glaubt so oft, dass die Ereignisse, die einen ereilen, und die Gedanken, die man dazu hat, einzigartig sind.
Jedoch:
Wir stellen uns scheinbar alle irgendwann die gleichen Fragen und denken die gleichen Gedanken, wie ich hier feststelle.
So kann man sich irren.

Kann mir irgendwer erklären, was an diesen Schu äh Dingern (die Bezeichnung Schuhe verdienen sie wahrlich nicht) so toll ist, dass sie nun schon die zweite Saison en vogue sind?
Flipflops
Folgende Anforderungen stelle ich an einen Schuh:
  • Er muss der Definition Schuh genügen.
  • Er muss hübsch aussehen.
  • Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen.
  • Er muss bequem sein. Zumindest halbwegs. Nein, ich verbessere mich: Wenn ein Schuh schon nicht bequem ist, dann muss er das Minus an Bequemheit durch ein Plus im Aussehen ausgleichen. Und natürlich vica versa. Anders ist Unbequemheit nicht rechtzufertigen.
Flip Flops entsprechen keinem einzigen dieser Punkte.
Und wenn sie schon nicht gut aussehen und der Preis zumeist in keinem Verhältnis zu dem steht, was man dafür bekommt (nämlich eine Gummisohle und zwei Plastik-Riemen), dann müssen sie zumindest super-bequem sein. Doch das sind sie nicht. Dieses Ding zwischen erster und zweiter Zehe ist einfach nur furchtbar. Es wetzt und stellt sich als immanenter Störfaktor für das Zusammenspiel von Daumen- und Zeigezehe heraus.

Kann diesen Modetrend wirklich gar nicht nachvollziehen. Cookie wird es jedenfalls nicht mit Flip Flops geben. Nicht mal auf Extra-Bestellung.

Wenn ich einen Blick auf meinen Erfahrungsbericht zu diesem Projekt lese, und dann sehe, dass auf der BlogTalk 2.0-Veranstaltung eine Analyse bzgl. des Einsatzes von Weblogs als Projektmanagement-Tool bei gleichem Projekt präsentiert wird, so darf man auf die Ergebnisse sehr gespannt sein.

Amusement hat bei mir bereits der Titel der Präsentation hervorgerufen, in dem von einem innovativen Projekt die Rede ist. Amusement vor allem deshalb, weil im Grunde beide Präsentatoren, besonders eklatant aber der Erstgenannte der beiden Vortragenden, Mag. Reinhard Prügl, Assistent am Institut für Entrepreneurship & Innovationsmanagement, anscheinend nicht verstanden hat, was unter einer Innovation zu verstehen ist. Die institutseigene Definition lautet nämlich:

Innovationen sind neue Mittel-Zweck-Kombinationen.

Ich frage mich was an einem Forschungsprojekt, das den Einfluss von Toolkit-Charakteristika auf den Erfolg eines Toolkits misst, innovativ ist. Meiner Beurteilung nach handelt es sich weder beim Inhalt (bei diesem geht es um Forschung) noch bei der Organisation des Projekts (denn selbst der Einsatz eines Weblogs bei einem Forschungsprojekt ist nichts neues, wie hier erklärt wird) um Innovation.

Und wenn ich schon bei Verzerrungen bin, wäre es interessant neben dem Vortrag selbst auch ein kurzes Statement über die Forschungsergebnisse bzw. vielmehr noch über die Validität der Ergebnisse zu hören.

Gerne wäre ich bei diesem Spektakel dabei.

Es macht Freude einen Menschen näher kennen zu lernen, der für meinen Geschmack nicht nur optisch anmutig, sondern auch von der Art her sehr beeindruckend ist. Kann es gar nicht wirklich in Worte fassen wie sie - zumindest auf mich - wirkt.

Auf der einen Seite vom Verstand und Intellekt her äußerst scharfsinnig, sehr genau in der Auswahl der Worte. Auf der anderen Seite ruhiges Temperament, viel Taktgefühl, viel Empathie, viel Feingefühl (das geht so vielen Menschen ab). Und dennoch alles andere als langweilig.
Souveränes Auftreten und trotzdem keine Überheblichkeit. Auf oder besser durch ihre Art viel Aufmerksamkeit auf sich ziehend, ohne dass dies erzwungen oder gewollt (ist) wirkt. Gleichzeitig bleibt genügend Platz für andere, niemand wird erdrückt.
Alles wirkt natürlich, alles wirkt ehrlich und echt.
Eine Freude eben.

Wäre ich ein Mann, wäre das die Beschreibung meiner Traumfrau. Wäre ich ein Arbeitgeber, wäre das die Beschreibung der idealen Arbeitnehmerin. Wäre ich berufstätig, wäre das die Beschreibung meiner Lieblingskollegin.

Mal sehen ob sie diesen Vorschusslorbeeren gerecht wird.

Edit: Ich glaube ich beginne jetzt so richtig zu verstehen, was M. meinte, als er sagte, dass man nicht nur durch "Hervorpreschertum" und (ich wage zu sagen) Blendung beruflich erfolgreich ist. Das war ursprünglich meine Vermutung. Ich denke zwar noch immer, dass es ungerechterweise die leichter haben, die sich ins Zentrum stellen, da sie logischerweise früher auffallen.
Doch ich ändere meine Meinung und denke nun, dass es nicht erstrebenswert ist, sich um jeden Preis hervor zu tun und lauter als die anderen zu schreien.
Dieser Sinneswandel kommt mir sehr entgegen. Ich denke, dass ich mir solch ein lautes und "alles zertrampelndes" Verhalten bei allem Willen nicht leicht hätte aneignen können.

Cookie, bleib deinem Stil (zumindest in den Wurzeln) treu!

Heute mal wieder auf orf.at gesurft und geschaut, ob Besserung in Sicht ist.
Dieses mal ist die Berichterstattung brauchbarer und ich bin auch schon auf einen amüsanten - nein, eigentlich traurigen - Report gestoßen.

Es geht um den Vorschlag Grassers, die EU-Stimmrechte bei Defizitsündern zu entziehen.

Hier sollen aber weniger die Inhalte der Diskussion fokusiert werden, wenngleich diese auch sehr interessant und diskutabel wären.
Vielmehr möchte ich auf die von Christoph Leitl abgegebene Stellungnahme aufmerksam machen, die für mein Dafürhalten das heutige Verständnis von Politik im allgemeinen und der Politik der "wirklich Mächtigen" im speziellen abbildet.

"Skandal Nummer 1"

Leitl: "Wie immer man zum Stabilitätspakt steht, derzeit gilt er. Und die, die ihn erfunden haben, halten sich jetzt als Erste nicht daran. Das ist eine Schande, ja der Skandal Nummer 1."

Als "Brunnenvergiftung auf europäisch" bezeichnet der Wirtschaftskammerpräsident den milden Umgang des EU-Ministerrats mit den großen Defizitsündern.

"Skandal Nummer 2"

Der noch größere "Skandal Nummer 2" ist für Leitl, "dass man dem großen, starken Land Italien keine Verwarnung erteilt, aber den neuen Mitgliedern wenige Tage nach dem Beitritt sehr wohl. Das ist unzumutbar, unhaltbar. Dagegen müssen wir uns wehren. Die Spielregeln müssen für alle gelten. Wenn jemand dagegen verstößt, dann soll das mit Sanktionen geahndet werden."


Es widerstrebt mir zu verallgemeinern, doch fällt mir hier eine sehr starke Tendenz zum Pharisäertum auf.

Manchmal muss ich mich wirklich fragen, wie seriös die Online-Redaktion des ORF ist. Soeben folgende Beiträge gesichtet:

TraumhochzeitTraumhochzeit in Spanien, wobei zwei Drittel der Berichtausstattung aus Fotos wie diesen besteht.

Weiters ein Bericht über Bush, wie er anscheinend schon wieder auf die Nase gefallen ist. Interessiert das jemanden?

Bin ganz verwundert, dass die Online-Redaktion nicht auch über Britney's Auftritt in Wien berichtet hat. Entspräche in etwa dem Niveau der obigen Beiträge.

Meine Sinne (im speziellen die Ohren) sind verwirrt.

Zum einen habe ich gerade die Live-Übertragung des Konzerts von Norah Jones auf Ö3 gehört. -- Unglaublich gut! (Nur leider schon zu Ende.)

Zum anderen hörte ich soeben die Live-Übertragung vom Life Ball auf Kronehit. -- Unglaublich schlecht! (Wie kann man so ein Event nur live via Radio übertragen? Das ganze lebt ja zum Großteil von der optischen Aufmachung.)

Im ORF wird unterdessen die Live-Übertragung vom Song Contest gezeigt. -- Unglaublich peinlich! (Leider gibt es die Moderation von Stermann & Grissemann nicht mehr. Damals war es wert den Song Contest vom Anfang bis zum bitteren Ende anzusehen. Unterhaltung pur!)

Auf Grund dieser Aussichten werde ich mich jetzt wohl dem Schlaf hingeben. Der bietet mehr Unterhaltung als die zur Auswahl stehenden Programme in Funk und Fernsehen! Triste!

Auf Grund der Aktualität und (wie es scheint) Wichtigkeit des Themas "Weblogs im universitären Bereich" muss ich jetzt auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich glaube es liegt weniger an der Arroganz des Lehrpesonals, dass Weblogs bis dato keinen oder nur geringen Eingang im Bildungsbereich gefunden haben. Ich denke der Großteil der Lehrenden wäre froh, wenn sie sinnvolle Hilfsmittel zur Verfügung gestellt bekommen, die sie bei der Wissensvermittlung und bei der Organisation ebendieser unterstützen.
Ich glaube auch nicht, dass der Lehrkörper Weblogs als Gefahr für die traditionelle Unterrichtsmethode und damit für sich selbst sehen würde.

Ich sehe die Ursache für das geringe Interesse einerseits darin, dass Weblogs generell noch nicht ausreichend bekannt sind. Andererseits besteht das meiner Meinung nach größere Problem darin, dass Weblogs nicht das Potenzial haben, das ihnen von begeisterten Bloggern gerne zugeschrieben wird.

Ich spreche aus Erfahrung. Dieses Semester hatte ich das Vergnügen im Rahmen eines "innovativen" Projekts, das de facto nichts anderes als ein stinknormales Forschungsprojekt war, mit einem Weblog zu arbeiten. Im Zuge meines Resümees wage ich zu bezweifeln, dass das Weblog selbst einen wertstiftenden Beitrag geliefert hat.

Zum einen war die Übersicht über die Postings und die darin angesprochenen Themen schon früh nicht mehr gegeben. Zum anderen eignet sich ein Weblog in meinen Augen nicht für Diskussionen zwischen einzelnen Projektmitgliedern. Soweit ich mich erinnere, wurden Diskussionen und andere themenbezogene Gespräche auch nie über das Weblog ausgetragen.
Dass das Weblog im Endeffekt von nicht mehr als (ich schätze) 20 % der Teilnehmer aktiv benutzt wurde, spiegelt meiner Meinung nach den geringen Wertbeitrag von Weblogs wider.

Ich denke, dass - zumindest bei diesem Projekt - die Organisation über eine schlichte Plattform und die Kommunikation über Email wesentlich schneller und effizienter funktioniert hätte. Dadurch hätten auch wirklich alle Teilnehmer die für sie relevanten Informationen erhalten. Es kam nicht nur einmal vor, dass Informationen, die über das Weblog kommuniziert wurden, den Empfänger nicht zeitgerecht erreichten.

Natürlich möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass ich "Business"-Weblogs bis dato nur im Rahmen eines einzigen Projekts erlebt habe. Vielleicht gibt es andere Situationen, in denen sie sehr wohl Nutzen stiften. In diesem - universitären - Fall würde ich das jedoch verneinen.

Sorry, dass ich so scharf reagiere, ich will hier keine Illusionen zerstören. Aber ein bisschen Realismus würde schon gut tun.

(Bin natürlich auch jederzeit offen für Gegenbeispiele.)

 

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