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Die Studien der Wirtschaftswissenschaften werden vom Herrn FJ auch als

Höhere Künste der Blendung
(Zitat 15.04.04, 13:12)

bezeichnet.

Wie treffend. Nicht nur, weil diese Studien durch Fächer wie Marketing genau diese Fähigkeit unterstützen.
Vor allem lernt man - nein, falsch - man muss lernen sich in den Mittelpunkt zu stellen, egal ob man vom Thema eine Ahnung hat oder nicht (im Falle der Nichtahnung muss die betreffende Person dies eben gekonnt überspielen, was, wie ich zunehmend beobachte, vielen mit Leichtigkeit gelingt; außerdem wird die fachliche Kompetenz durch ein entsprechend überzeugtes Auftreten und ausreichend Selbstsicherheit anscheinend auch von niemandem mehr in Frage gestellt). Sich Hervortun ist das worum es geht, sonst geht man gnadenlos unter, auch wenn man Kompetenzen besitzt und wünschenswerte Beiträge stiftet. Interessanterweise wird genau dieses egozentrische, um nicht zu sagen egoistische Verhalten, das meiner Meinung nach soziale Aspekte absolut vernachlässigt da ja kein Platz mehr ist für das Miteinander, von den einzelnen Instituten honoriert und dadurch Ungleichbehandlung forciert. Ich spreche aus Erfahrung, habe das nun schon zigmal beobachtet und auch selbst erfahren. Eigentlich sagenhaft, dass sich so ein System der Blendung durchsetzt. Im Berufsleben wird es nicht anders sein, nur dass dann der Job davon abhängt.
Von daher: Dank sei den Wirtschaftswissenschaften und ihren ausführenden Organen für diese wertvolle Ausbildung!
 

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