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Feststellung

Ich entdecke bei mir ein ganz komisches und unerfreuliches Gefühl und frage mich wie das sein kann:

Wie kann es sein, dass ich bestimmte Personen einfach nicht leiden kann, fast schon hasse, ohne dass ich mit ihnen viel zu tun hatte, ohne dass sie mir direkt etwas Böses getan haben? Ich verstehe das nicht. Ich möchte es gerne abstellen, aber das geht nicht so einfach. Ich kann mir zwar erklären warum ich so fühle, aber ich kann diese vielen Gefühle nicht auf einen oder wenige Gründe zurückführen. Das wäre von Vorteil, denn dann nehme ich diesen Grund und schmeiße ihn aus dem Fenster raus.
Es liegt vielleicht in der Gesamtheit vieler Faktoren, die auf ganz unschöne Weise das eben Geschriebene hervorrufen.
Ob es da wohl einen Weg gibt?

Da schau ich aber. Dass gerade ich in die Rubrik "What's hot twoday" kommen würde, hätte ich nicht gedacht. Bin jetzt wohl nicht mehr incognito. Ob das gut ist?

Edit: Es versöhnt. Zumindest ein bisschen.

Mit heute habe ich gelernt:
Wenn du eine gute Partie suchst, schau dich nach einem Mann mit Mercedes G um.

Ich weiß nun, welches Auto mich wirklich ganz fein aussehen lassen würde. Nein, ich meine nicht den MG, der ist ja nur was für Proleten (:-)), ich meine den hier:

Mercedes G

Mercedes G




Wirkt auf den ersten Eindruck etwas veraltet und kantig, seit heute jedoch kenne ich seine Qualitäten:
1. Dieses Modell wurde seit 25 Jahren in punkto Design nicht verändert - das zeugt von Bewährtheit und Qualität.
2. Es handelt sich um ein grundsolides, geländegängiges Auto (wenn man mal davon absieht, dass heute bis auf das Bundesheer fast niemand mehr ein Geländeauto braucht, aber darum geht es hier ja auch nicht. Ganz im Gegenteil, es bestärkt meine Vermutung).
3. Die Innenausstattung ist ein Hammer - da gibt es sogar massierende Sitze!
4. Das Ding ist ein Baby von Mercedes - war immer schon für zeitlos klassische Autos.
5. Wenn er sich in Bewegung setzt wirkt er sehr, sehr majestätisch.

Was das Auto weniger und zugleich wieder sehr sympathisch macht:
1. Verbrauch: 30 Liter.
2. Preis: ab 72.000 Euro.

Das bedeutet: Potentielle Käufer sind Leute, die Potenzprothesen brauchen. Oder solche, die am Arbeitsplatz nicht genügend Anerkennung geschenkt bekommen. Denn er ist weder notwendig, praktisch noch günstig oder sparsam.

Auch wenn das nun alles so extrem negativ und fast schon abstoßend klingt, steht eines doch fest: Der Besitzer dieser Karosse hat Geld. Nicht, dass ich materialistisch bin, aber Geld kann ja prinzipiell keine schlechte Voraussetzung sein. Der Rest ist sowieso immer ungewiss.

So viel wie ich in letzter Zeit nachdenke und philosphiere tut vielleicht schon gar nicht mehr gut. Mir gut. Es lenkt ab, es kreist, es kreist in neuen Kreisen. Vielleicht ist das nicht der Weg zum Erfolg. Aber andererseits kenne ich keine Abzweigung. Und wenn es die doch gibt, was gut möglich ist, so denke ich nicht, dass es richtig ist sie zu nehmen. Ganz im Gegenteil. Ich denke die vielen Strapazen lohnen sich. Ich habe in letzter Zeit viele Menschen sagen hören, dass die jetzige Zeit für mich sehr wichtig sein und mich entscheidend formen wird. Das glaube ich auch. Und da es so eine Phase bei mir noch nie gegeben hat, wird es höchste Zeit, dass ich sie enldich einmal beginne zu durchleben.

Einen Gedankenkreis konnte ich bereits abschließen. Es geht um die Selbstachtung. Ohne Selbstachtung geht nichts. Ohne sie wird man auf Dauer nicht glücklich. Ich denke sie ist die Voraussetzung dafür, dass man in einem zweiten Schritt von anderen geachtet und respektiert wird. Und sie ist gleichzeitig die Basis für Selbstsicherheit, welche wiederum in rauhen Zeiten wie diesen unerlässlich ist. Ich könnte da jetzt gleich die nächsten fünf Gedankenkreise ansetzen, aber fürs erste reicht aus was da steht.

Edit: Das Selbstwertgefühl darf in diesem Kontext nicht unberücksichtigt bleiben. Wobei die Grenzen da natürlich verschwimmen. Ich würd sagen, Selbstachtung ist Voraussetzung und Basis für das Bestehen des Menschen, während Selbstwertgefühl schon mehr eine schützende Funktion innehat.

Selbst- selbst- selbst- Selbstfindungstrip? Das Wort gefällt mir nicht. Aber wird wohl so sein.

Obwohl sich meine Gedanken im Moment eigentlich um was ganz Anderes drehen sollten, komme ich nicht umhin über das mit Wildy am Telefon gesprochene nachzudenken. Viel zu viele Gedanken, ganz unterschiedliche Gedanken. Sie konnte mir sehr gut weiterhelfen und ich denke sie ist eine Expertin auf ihrem, eigentlich unser aller, Gebiet. Um es in den Worten von Arabella zu sagen: An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für das Gespräch!

Ich muss nochmal in aller Klarheit für mich darlegen, was das ganze hier eigentlich soll. Warum ich jetzt eigentlich da bin. Das mit der vorher beschriebenen Therapie fasst alles zusammen, aber ich will es dennoch ausformulieren. (Mein Bruder der Astrologe meint, dass die im Sternzeichen Jungfrau geborenen alles zehnmal verdauen und durchdenken müssen. Ich bin ein Paradebeispiel.)

Eigentlich sagen mir solche Community-Geschichten nicht zu. Ich brauch das überhaupt nicht. Hat mich noch nie interessiert. Und ich muss wohl sagen, dass ich auch der twoday-Community nicht viel abgewinnen kann. Ich fühle mich auch gar nicht wohl in diesem twoday-Nest. Das, was ich von den Leuten, deren Bekanntschaft ich im wahren Leben machen durfte, kennengelernt habe, mag ich wenig oder gar nicht bzw. mag ich schon (oder sehr), aber auch da mit bitterem Beigeschmack. Die restliche Partie kenne ich nicht und prinzipiell halte ich es für wenig bereichernd mit Leuten, die man gar nicht kennt, deren Authentizität nicht mal gewiss ist da kein Gesicht, kein Name, über persönliche und weniger persönliche Dinge zu reden.
Ich bin aber trotzdem hier, weil ich das Niederschreiben von Dingen für durchaus sinnvoll und lustig halte und es im wahren Leben sehr gute Freunde gibt, die das hier genauso auch lesen können und mir ihre (für mich wichtige) Meinung zu manchen Themen mitteilen können. Außerdem bin ich verliebt in mein Layout (Eigenlob stinkt, ich weiß, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich das alleine überhaupt so hinbekommen würde).
Der wichtigste Grund aber ist der, dass ich mit etwas Abschließen muss. Ein sehr komplexes Gebilde, das sich in mir befindet, das Stück für Stück auseinandergenommen und geordnet werden muss. Ich denke die größten Brocken sind schon abgetragen, das geht ja meist recht flott, aber so richtig intensiv und anstrengend wird es bei den kleinen Einzelteilen. Und leider muss ich dieses Medium hier missbrauchen.

Auch wenn der Text nicht wirklich glücklich macht, musste ich ihn einfach niederschreiben, weil sich in mir eine große Diskrepanz aufgetan hat, die ich anders nicht loswerden könnte.

Damit kann ich nun für den heutigen, anstrengenden Tag abschließen und mich zufrieden und ausgeglichen meinen Träumen hingeben.

Nach einem sehr guten Gespräch mit Wildy2000 komme ich drauf, dass das hier Therapie ist. Mal sehen wie lang ich mich therapieren muss...

Grad vorhin habe ich mir ein paar Kommentare oder besser gesagt Fights von so manchen Weblog-Usern durchgelesen und ich muss zugeben, ich bin ziemlich baff mit welchem Engagement (um es positiv auszudrücken) da rangegangen wird. Wie man sich in solche Wortgefechte stürzen kann, wo doch von vornherein klar ist, dass man nie zu einer Lösung finden und keiner recht haben wird. Total sinnlos die ganze Sache also in Wirklichkeit. Und doch muss da wohl irgendwas dahinterstecken, denn von nichts kommt nichts.

Ich frage mich:
Fighten um des Fightens willen oder steckt da doch mehr dahinter? Stecken da schon ganze Leben(sinhalte) drinnen, die es zu verteidigen gilt? Obwohl das ganze hier doch gar nicht real, sondern eine künstlich erfundene Spielwiese ist.
Was da an Zeit und Energie vergeudet wird! Ziemlich erstaunlich und amüsant, das muss ich schon sagen!

Heute habe ich von meiner Freundin folgenden Link zugeschickt bekommen:

Wandern mit Dr. Heinz Fischer - für einen guten Zweck! versteigert über Ebay.

Kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwer machen will.
Und doch, ja! Wenn man die Höhe der Gebote betrachtet sieht man nicht nur, dass die Leute sich das scheinbar wirklich antun wollen, sondern dass sie auch zuviel Geld haben... Aber naja, es dient ja einem guten Zweck. Sehr nobel.

Ich mag Sport. Aber vielmehr noch mag ich Sportler. Vor allem wenn es sich um männliche handelt. Gestern erst ist mir das wieder gekommen.

Ich hatte für Fußball noch nie was übrig. Wirklich noch nie.
Und trotzdem habe ich mich gestern dabei ertappt wie ich fast zur Gänze die zweite Hälfte des Spiels Bayern München gegen Real Madrid (oder umgekehrt) verfolgt habe. Und das, obwohl es genügend sinnvolle Beschäftigung gegeben hätte.

Der Grund muss und kann nur sein: Die Spieler! Was ich von meinem Ex noch so weiß ist Real Madrid zurzeit eine der besten wenn nicht die beste Mannschaft schlechthin. Viel wichtiger als das wie ist jedoch wer da spielt! In meinen Augen. Denn bei einem Beckham, einem Iker Casillas Fernández und Co muss man einfach dranbleiben. War wirklich eine Augenweide. Selbiges gilt übrigens auch für die niederländische Nationalmannschaft. Und die italienische. Jaja, die Vereine sollten nicht nur darüber nachdenken, welche spielerischen Qualitäten ihre Mannschaft aufweist, sondern auch welche ästhetischen sie hermachen. Das lockt die weibliche Zuschauerschaft und steigert die Einschaltquoten noch um ein ganzes Stück!

 

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